5. Digitaler Dialog mit Kommunen & Ländern des ESC-Modellvorhabens

Am 25. März kamen die Teilnehmenden des ESC-Modellvorhabens „Co2ntracting: build the future!“, deren ESC-Beratende und Vertreter aus Landesenergieagenturen wieder virtuell zum Austausch zusammen, dem ersten in diesem Jahr. Ziel war es, einen Blick auf Erreichtes und Bevorstehendes zu werfen.

Foto: shutterstock/ Olivier Le Moal

Dena-Modellvorhaben-Koordinator Dr. Jonathan Flesch informierte zunächst über die bald startende 2. Runde von „Co2ntracting: build the future!“: Bis 2025 sollen insgesamt bis zu 100 Modellprojekte vorrangig auf kommunaler Ebene umgesetzt und begleitet werden. Interessierte Kommunen können sich voraussichtlich ab Mai für eine Teilnahme bei der dena bewerben. Sofern sie eine Orientierungsberatung mit bestätigter ESC-Eignung hinter sich haben und die Auswahlkriterien erfüllen, könnten sie in der zweiten Jahreshälfte zusammen mit der dena in die ESC-Umsetzung starten und von den Vorteilen des ESC-Modellvorhabens profitieren.

Dr. Flesch ging dann ausführlich auf die neuen Fördermöglichkeiten ein, von denen Kommunen seit Januar bei der Contracting-Beratung profitieren: Mit dem Modul 3 fördert das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) die Contracting-Orientierungsberatung im Rahmen der Energieberatung für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme (EBN) über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Das heißt, Kommunen können nun ihre energetischen Modernisierungsvorhaben mit ESC durch professionelle ESC-Beratende auf Einsparpotenziale und ESC-Eignung prüfen lassen.

Förderanträge für die Orientierungsberatung können direkt beim BAFA gestellt werden.

Nach einem Rückblick auf die Öffentlichkeitsarbeit seit Start des Modellvorhabens durch dena-Kommunikationsexpertin Sarah Koch berichteten die Teilnehmenden vom Fortschritt ihrer ESC-Vorhaben. Nach wie vor ist es für die meisten eine Herausforderung, die Projekte unter den aktuellen Umständen so voranzutreiben wie sie es sich gewünscht hatten und wie es ursprünglich geplant war. Corona und z. T. weitere Widrigkeiten haben die Prioritäten verschoben und Abläufe verzögert. Nichts destotrotz sehen sich alle auf einem guten Weg und der Großteil geht davon aus, dass bis spätestens Ende des Jahres Contractoren gefunden sind und dann die Umbauten beginnen können.

Vorangegangene Dialogveranstaltungen