Die Förderung von Wärmenetzen nach KWKG zum Beispiel ist daran gebunden, dass im Dauerbetrieb mindestens 75 % der Wärme aus hocheffizienter KWK oder mindestens 50 % aus einer Mischung aus hocheffizienter KWK und regenerativen Energien stammen. Alternativ sind strategische Lösungen zur Entschärfung des Konflikts der Optimierung der KWK-Wärme- oder Stromlieferung sowie Strombeschaffungsoptimierungen zu entwickeln.
Um gerade dem wärmenetzbetreibenden Stadtwerk und Energiedienstleister die strategischen Vorteile zu erschließen, muss das Zusammenspiel zwischen FW309 des AGFW und EnEV bzw. DIN 18599 betrachtet werden, sowie wann mit welchen Stromgutschriften gearbeitet werden kann. Dies gilt insbesondere für die Frage des Anschlusses von Neubauten oder gut sanierten Gebäuden an bestehende Wärmenetze mit altem Bestand.
Die vermutlich in der neuen Legislaturperiode kommende Änderung im EEWärmeG durch Überführung in das Gebäude-Energie-Gesetz wird im Seminar nur informativ besprochen. Der Praxisworkshop des VfW richtet sich insbesondere an die Entscheider und Planer von Wärmenetzen bei Energiedienstleistern und Stadtwerken.