Vor Ort wurde deutlich, warum die Projekte an der ein oder anderen Stelle nicht so zügig voranschreiten wie gewünscht: Die Gründe reichen von der zu dünnen Personaldecke über zu viele dringende andere Aufgaben bis hin zu ausstehenden Entscheidungen über einzelne Liegenschaften und damit zusammenhängenden Investitionen. Auch einige Befürchtungen wie der Kontrollverlust durch große überregionale Contractoren oder mangelnde Flexibilität bei solch langfristigen Verträgen kamen zur Sprache.

Themen, die sich durch alle Gespräche zogen, waren die anhaltenden Krisen: Corona, Energiekrise, Explosion bei Beschaffungskosten, Lieferengpässe, Fachkräftemangel und unbesetzte Stellen bei zu viel Arbeit – und auf der anderen Seite der wachsende Druck auf die Kommunen, aber auch der Wille zu mehr Klimaschutz.

Die Gespräche verliefen allesamt sehr positiv, viele Zweifel und Vorbehalte konnten im persönlichen Gespräch ausgeräumt werden, gleichzeitig bekam die dena sehr hilfreiche Einblicke in die Herausforderungen in den jeweiligen Verwaltungen, die in die zukünftige Weiterentwicklung des Instruments ESC und des dena-Modellvorhabens mit einfließen werden. Alle Beteiligten waren sich einig darüber, dass der persönliche Austausch vor Ort motiviert hat und so hoffentlich zu einem schnelleren Erfolg in den ESC-Modellprojekten beitragen kann.