Meldung

Bund und Länder im Dialog Contracting - 2016

Anfang November trafen sich auf Einladung der dena und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) rund 40 Vertreter aus Bundes- und Landesministerien, nachgeordneten Einrichtungen und Energieagenturen zum Bund-Länder-Dialog Contracting in Berlin.

Foto: dena

Contracting – vor allem Energiespar-Contracting – ist ein wirksames Instrument, um die Energieeffizienz in Gebäuden zu steigern: Es senkt Energiekosten, sorgt für geringeren Energieverbrauch und niedrigere CO2-Emissionen. Im Fokus der Veranstaltung stand daher die Frage, wie Contracting bundesweit gestärkt und die Nachfrage gesteigert werden kann.

Neben rechtlichen Aspekten wie dem Haushalts- und Vergaberecht sowie dem Nachweis der Wirtschaftlichkeit von Contracting-Projekten ging es darum, wie Länder und Kommunen unterstützt werden können, Contracting in ihren Liegenschaften anzuwenden. Hierbei spielten auch die Beiträge der Länder eine zentrale Rolle. In diesem Zusammenhang stellte die dena ihr Konzept zur Schaffung von Contracting-Kompetenzstellen in den Bundesländern vor. Dieses sieht vor, die Energieagenturen oder andere geeignete Einrichtungen als Ansprechpartner in den Regionen zu etablieren.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass ein funktionierendes Netzwerk mit relevanten Akteuren auf Landesebene und in den Kommunen für den Erfolg von Contracting wichtig ist. Ebenfalls von entscheidender Bedeutung sind neben einer systematischen Herangehensweise für den Aufbau von Strukturen in den Regionen konkret formulierte Ziele, beispielsweise im Rahmen einer Roadmap.

Das BMWi hat sich in seinem Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Energieeffizienzdienstleistungen als Ziel gesetzt und hebt den notwendigen Dialog zwischen Bund und Ländern hervor. Hier setzt der Bund-Länder-Dialog der dena an.