Nichtwohngebäude

Obwohl der Anteil von Nichtwohngebäuden am Gebäudebestand nur etwa 10 – 15 Prozent ausmacht konsumieren Nichtwohngebäude über ein Drittel der Energie.

Viele Nichtwohngebäude wurden vor Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung 1979 gebaut und erfüllen keinen Wärmeschutzstandard. Folglich sind die Effizienzpotenziale bei älteren Häusern besonders hoch: Sie verbrauchen bis zu fünf Mal mehr Energie als nach 2001 errichtete Neubauten, die einen Energieverbrauch von durchschnittlich ca. 85 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr (kWh/m²a) aufweisen. Das Erschließen dieser Potenziale ist ein sehr wichtiger Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz.

Über Contracting können auch komplexe technische Anlagen in Nichtwohngebäuden, besonders in Krankenhäusern, der Industrie und im Gewerbe effizient modernisiert werden ohne das eigene Budget zu belasten. Daher empfiehlt sich hier die Unterstützung eines Experten. Beim Finanzieren, Planen und Umsetzen von Energieeffizienzmaßnahmen können Contractoren mit ihrem spezialisierten Know-how den Gebäudeeigentümer entlasten. Für Nichtwohngebäude kommen grundsätzlich sowohl das Energieliefer- als auch das Energiespar-Contracting infrage.